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Eine Druckdrahtmessung, auch bekannt als fraktionelle Flussreserve (FFR)-Messung, ist ein Verfahren, das während einer Herzkatheteruntersuchung eingesetzt wird, um den Schweregrad von Verengungen in den Koronararterien zu bestimmen. Hierbei wird ein spezieller Draht mit einem Drucksensor verwendet, der durch den Katheter in die verengte Arterie geführt wird, um den Blutdruck vor und nach der Stenose zu messen, wodurch Ärzte beurteilen können, ob die Verengung den Blutfluss signifikant beeinträchtigt und ob eine Intervention notwendig ist.
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Eine Druckdrahtmessung, technisch als fraktionelle Flussreserve (FFR) bekannt, ist ein diagnostisches Verfahren, das während einer Herzkatheteruntersuchung angewendet wird, um den Schweregrad von Verengungen in den Koronararterien zu bestimmen. Dieses Verfahren misst den Druckunterschied über eine Verengung, um festzustellen, ob diese den Blutfluss zum Herzmuskel signifikant beeinträchtigt und eine stentimplantation oder andere interventionelle Maßnahmen erforderlich macht.
Bei der Druckdrahtmessung führt der Kardiologe einen dünnen Draht, der mit einem Drucksensor ausgestattet ist, durch einen Katheter in die betroffene Koronararterie ein. Der Sensor misst den Blutdruck direkt vor und nach der Stenose während des Herzzyklus, und die Daten werden verwendet, um die fraktionelle Flussreserve zu berechnen, wobei ein Wert unter 0,80 typischerweise eine signifikante Beeinträchtigung anzeigt.
Der Hauptvorteil der Druckdrahtmessung liegt in ihrer Fähigkeit, präzise zu bestimmen, ob eine Stenose im Herzkranzgefäß behandlungsbedürftig ist, was überflüssige Stentimplantationen vermeiden hilft. Dieses Verfahren ermöglicht eine zielgerichtete Behandlung, indem es nur diejenigen Stenosen identifiziert, die tatsächlich den Blutfluss behindern und symptomatisch sind.
Die Risiken einer Druckdrahtmessung sind ähnlich denen einer standardmäßigen Herzkatheteruntersuchung und umfassen Komplikationen wie Blutungen, Blutgefäßverletzungen oder seltene allergische Reaktionen auf das Kontrastmittel. Zudem besteht ein geringes Risiko, dass der Druckdraht eine Beschädigung der Arterienwand verursachen könnte.
Die Druckdrahtmessung gilt als sehr zuverlässiges Verfahren zur Beurteilung des Schweregrads einer Koronarstenose. Sie wird durch umfangreiche klinische Studien unterstützt, die zeigen, dass die FFR-Messung eine präzise Methode ist, um festzustellen, welche Patienten von einer Stentimplantation profitieren und bei welchen eine medikamentöse Behandlung ausreichend sein könnte.
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