Implantation von Looprekordern

Die Implantation von Looprekordern ist ein Verfahren, bei dem ein kleiner, implantierbarer Herzmonitor unter die Haut, typischerweise im Brustbereich, eingesetzt wird, um langfristig Herzrhythmusstörungen zu überwachen. Der Rekorder zeichnet kontinuierlich Herzsignale auf und speichert diese automatisch oder manuell, wenn der Patient Symptome wie Schwindel, Herzklopfen oder Synkopen erlebt, wodurch Ärzte kritische Daten zur Diagnose und Behandlung von unregelmäßigen Herzrhythmen erhalten.

Wis­sens­wer­tes zur Implantation von Looprekordern

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Was ist ein Looprekorder und für wen ist er geeignet?

Ein Looprekorder ist ein kleines, implantierbares Gerät, das dazu dient, Herzrhythmusstörungen über einen längeren Zeitraum zu überwachen. Er ist besonders geeignet für Patienten, die unregelmäßige Symptome wie Ohnmachtsanfälle, unerklärliche Schwindelanfälle oder episodisches Herzklopfen erleben, die nicht durch andere diagnostische Tests identifiziert wurden.

Wie wird ein Looprekorder implantiert?

Die Implantation eines Looprekorders ist ein minimalinvasiver Eingriff, der unter lokaler Betäubung durchgeführt wird. Der Rekorder wird in einer kleinen Tasche unter der Haut im oberen Brustbereich platziert, normalerweise innerhalb einer kurzen ambulanten Operation.

Wie funktioniert ein Looprekorder?

Der Looprekorder zeichnet kontinuierlich das elektrische Aktivitätsmuster des Herzens auf. Wenn der Patient Symptome verspürt, kann er einen Knopf drücken, um die Ereignisdaten zu speichern, oder das Gerät kann so programmiert werden, dass es automatisch abnormale Herzrhythmen erfasst und speichert.

Welche Risiken sind mit der Implantation eines Looprekorders verbunden?

Die Risiken bei der Implantation eines Looprekorders sind gering, können jedoch Infektionen an der Implantationsstelle, Blutungen und in seltenen Fällen eine Beschädigung des umliegenden Gewebes umfassen. Allergische Reaktionen auf das Material des Geräts sind ebenfalls möglich, jedoch selten.

Wie lange kann ein Looprekorder im Körper bleiben und was geschieht nach der Überwachung?

Ein Looprekorder kann je nach Modell bis zu drei Jahre oder länger im Körper verbleiben. Nach Abschluss der Überwachungsperiode oder wenn der Rekorder nicht mehr benötigt wird, kann er in einem einfachen chirurgischen Eingriff entfernt werden. Die gesammelten Daten werden von Kardiologen ausgewertet, um die beste Behandlungsstrategie zu bestimmen.

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