Interventionelle Therapie bei postthrombotischem Syndrom

Die interventionelle Therapie beim postthrombotischen Syndrom (PTS) zielt darauf ab, die Symptome und Komplikationen zu lindern, die durch chronische Venenschäden nach einer tiefen Venenthrombose entstehen. Zu den Verfahren gehören die Ballonangioplastie, bei der verengte Venen mit einem Ballon erweitert werden, und die Stentimplantation, um die Venen offen zu halten und den Blutfluss zu verbessern. In einigen Fällen werden auch Katheter-gestützte Techniken zur Entfernung von verbleibenden Thromben angewendet. Diese Maßnahmen helfen, Schmerzen, Schwellungen und Hautveränderungen zu reduzieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Wis­sens­wer­tes zur Interventionelle Therapie bei postthrombotischem Syndrom

Sie haben Fragen zu unseren Herz- und Gefäße-Untersuchungen? Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Sollten Sie weitere Fragen haben, bitte kontaktieren Sie uns hier.

Was ist das postthrombotische Syndrom (PTS)?

Das postthrombotische Syndrom (PTS) ist eine chronische Erkrankung, die nach einer tiefen Venenthrombose (DVT) auftritt und durch dauerhafte Venenschäden verursacht wird. Zu den Symptomen gehören Schmerzen, Schwellungen, Hautveränderungen und manchmal Ulzerationen in den betroffenen Extremitäten.

Was beinhaltet die interventionelle Therapie bei PTS?

Die interventionelle Therapie bei PTS umfasst Verfahren wie die Ballonangioplastie, bei der verengte Venen mit einem Ballon erweitert werden, und die Stentimplantation, um die Venen offen zu halten. In einigen Fällen können auch Katheter-gestützte Techniken zur Entfernung von verbleibenden Thromben eingesetzt werden.

Wann wird eine interventionelle Therapie bei PTS empfohlen?

Eine interventionelle Therapie wird empfohlen, wenn konservative Behandlungen wie Kompressionsstrümpfe und Medikamente nicht ausreichend sind, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Ihr Arzt wird die geeignete Therapie basierend auf der Schwere der Symptome und der spezifischen Venenschäden beurteilen.

Welche Risiken und Komplikationen sind mit der interventionellen Therapie bei PTS verbunden?

Wie bei allen medizinischen Eingriffen gibt es Risiken, darunter Blutungen, Infektionen, Gefäßverletzungen und die Möglichkeit, dass die Venen sich erneut verengen. Ihr Arzt wird die möglichen Risiken und Vorteile der Therapie ausführlich mit Ihnen besprechen.

Wie läuft die interventionelle Therapie ab?

Die Therapie erfolgt meist minimalinvasiv unter örtlicher Betäubung oder leichter Sedierung. Ein Katheter wird über einen kleinen Schnitt in eine Vene eingeführt und zur betroffenen Stelle vorgeschoben. Dort wird entweder ein Ballon aufgeblasen, um die Vene zu erweitern, oder ein Stent eingesetzt, um die Vene offen zu halten. Nach dem Eingriff ist in der Regel eine kurze Überwachungsphase erforderlich, um sicherzustellen, dass keine unmittelbaren Komplikationen auftreten.

Termin buchen

Bei Fragen können Sie uns auf mehreren Wegen erreichen.

Share
Share